Spurensuche & Erinnerungsarbeit: Grundmotivation meiner friedens- und sicherheitspolitischen Arbeit

Seit mehr als 40 Jahren befasse ich mich intensiv mit Kriegsverhütung und Friedensförderung. Die treibende Motivation dazu kommt aus meiner Erinneungsarbeit zum deutschen Vernichtungskrieg im Osten und zur Gegenwartsgeschichte.

Spurensuche + Erinnerungsarbeit: Grundmotivation meiner

friedens- und sicherheitspolitischen Arbeit

Winfried Nachtwei, (August 2018 / Juni 2022)

Deutsche Kolonialherrschaft: Meine Ermittlungen und Nachforschungen begannen in den 1973/74 mit meiner Geschichts-Examensarbeit „Kapitalistische Expansion und nationaler Widerstand in Namibia – vom tribalistischen zum antiimperialistischen Widerstand“. Hieraus entstand 1976 das Buch „NAMIBIA – Von der antikolonialen Revolte zum nationalen Widerstand, Geschichte der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika“. In Westdeutschland war es die erste Buchveröffentlichung explizit zur Geschichte Namibia.

Menschenschlachthaus Erster Weltkrieg: In meinem Geschichtsunterricht am Gymnasium Dülmen (bis 1994) hatten die Unterrichtsphasen zur deutschen Kolonialherrschaft in Namibia und zum Ersten Weltkrieg („Im Westen nichts Neues“) immer einen besonderen Stellenwert.

Vernichtungskrieg im Osten: Im August 1988 unternahm die Friedens-AG von GAL/GRÜNEN Münster eine Begegnungsreise nach Minsk im noch sowjetischen Weißrussland. Es war die Zeit von Perestroika und Glasnost, der Umgestaltung und Öffnung des sowjetischen Systems unter Michail Gorbatschow. Nach Gesprächen u.a. mit Stadtplanern, Deutschlehrerinnen, einem bekannten belarussischen Geschichtsprofessor diskutierten wir intensiv bei einem Tagesseminar mit Mitgliedern des Belorussischen Friedenskomitees über das Wettrüsten, das aktuelle Mittelstreckenabkommen und ökologische Fragen.

Als eine der ersten Reisegruppen aus Westdeutschland nahmen wir die Spuren des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion auf. Am 14. August besuchten wir die Gedenkstätte Chatyn ca. 60 km von Minsk entfernt. Das Dorf Chatyn war am 22. März 1943 von einer SS-Einheit mit seinen 149 Einwohnern, darunter 75 Kindern, verbrannt worden. Insgesamt 186 Dörfer mitsamt ihrer Bevölkerung verbrannten die deutschen Besatzer. Dass diesem Vernichtungskrieg ein Viertel der weißrussischen Bevölkerung zum Opfer fiel, war in Deutschland damals nahezu unbekannt. Auch heute ist es noch ziemlich wenig bekannt.

Den sowjetischen Veteranen und Mitgliedern des Friedenskomitees übergaben wir die Dokumentation „Spuren des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion und anderer Kriege gegen Russland im Münsterland“, die ich vorher zusammengestellt hatte. Hierin sind die 14 Wehrmachtsdivisionen mit ihren Marschstrecken sowie 16 Polizei-Bataillone aufgelistet, die allein im Wehrkreis VI (Rheinland und Westfalen), Stab in Münster,  für den Krieg gegen die europäischen Nachbarn aufgestellt worden waren. (Ihre Geschichte ist bis heute nicht erforscht!)

Der Bericht von dieser Pioniereise ist jetzt öffentlich zugänglich unter www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1540 , Fotos unter www.facebook.com/winfried.nachtwei , die Dokumentation unter www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1541

Für mich als Geschichtslehrer und friedensbewegten Grünen wurden die aufwühlenden Reiseerfahrungen zum Anstoß für weitere Spurensuche und Erinnerungsarbeit:

Maikovskis-Prozess: Am 17. Oktober 1988, zwei Monate nach Besuch der Gedenkstätte Chatyn, berichtete die Tagesschau von dem mutmaßlichen, in Münster lebenden Kriegsverbrecher Boleslavs Maikovskis. Dem ehemaligen Hauptmann der lettischen Hilfspolizei wurde vorgeworfen, maßgeblich an der Ermordung von 170 Einwohnern des ostlettischen Dorfes Audrini im Januar 1942 beteiligt gewesen zu sein. Ich wurde hellhörig, fand in meinem Archiv Dokumente zu Audrini und gab sie an den WDR weiter. Kurz später machte mich Paul Wulff, NS-Opfer und Antifaschist, auf den Bericht des Münsteraners Siegfried Weinberg aufmerksam, der im Dezember 1941 mit 390 jüdischen Menschen aus Münster und dem Münsterland im sog. „Bielefelder Transport“ ins Ghetto Riga deportiert worden war. So kamen Steine ins Rollen:

 

„Reichsjudenghetto“ Riga: Im Sommer 1989, bei aufbrandender Unabhängigkeitsbewegung im Baltikum, besuchten meine Frau Angela und ich erstmalig die lettische Hauptstadt Riga. Hier stießen wir auf die weitgehend erhaltenen Straßenzüge des früheren Ghettos, auf Dutzende Massengräber – es waren vergessene, verlorene Orte. Wir begegneten Überlebenden des lettisch-jüdischen Ghettos, gewannen unter ihnen Freunde. ( Bericht von dieser Reise www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1597 )

Am 12.12.1989, am 48. Jahrestag der Riga-Deportationen, hielt ich im Regenbogensaal der Grünen an der Bremer Straße erstmalig den Vortrag „Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“, dem bis 2022 über 220 weitere folgten. Im Dezember 1991 fanden zum 50. Jahrestag der Deportationen erstmalig bundesweit an verschiedenen Herkunftsorten Gedenkveranstaltungen an die nach Riga Deportierten statt.

Parallel erlebten wir über unsere Freunde in Lettland den bewundernswert gewaltfreien, singenden und erfolgreichen Unabhängigkeitskampf und die Befreiung von über 45 Jahren Sowjetherrschaft, von über 50 Jahren sowjetisch-deutsch-sowjetischer Okkupation. (Rede von 1991 www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1533 )

Polen: 1993 suchten wir nach letzten Stationen der Riga-Deportierten in Polen: im ehemaligen KZ Stutthof bei Danzig, wohin über 1.700 Überlebende des Rigaer Ghettos zwischen August und Oktober 1944 transportiert wurden waren; im Raum nordwestlich von Danzig, wo Hungermärsche aus Stutthof endeten. Hier in Kaschubien stießen wir auch auf den Wald von Piasnica, Hier verübten die Nazis ab September 1939 die ersten systematischen Mordaktionen im besetzten Europa, die sich gegen die polnische Führungsschicht richtete.

(Im November 2018 begann vor dem Landgericht Münster ein Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann des KZ Stutthof, den ich durch Bereitstellung von Hintergrundmaterialien begleitete. Am 8. Sitzungstag wurde der Prozess wegen Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten eingestellt. http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=107&aid=1558 )

1990 bis 1994 beobachteten und begleiteten Angela, Anna Neuhof und ich den Maikovskis-Prozess am Landgericht Münster, der schließlich nach 206 Sitzungen wegen Verhandlungsunfähigkeit eingestellt wurde. ( http://www.wn.de/Muenster/2014/03/1479397-Vor-20-Jahren-wurde-der-Prozess-gegen-Boleslavs-Maikovkis-eingestellt-Verbrechen-ohne-Suehne )

Villa ten Hompel und Polizei-Bataillone: Bei Forschungen zu den Riga-Deportationen begegnete mir in den Aktenbeständen des Staatsarchivs Münster erstmalig die Adresse Kaiser-Wilhelm-Ring 28, „Höherer SS- und Polizeiführer beim Oberpräsidenten von Westfalen, Hannover, Rheinprovinz und beim Reichsstatthalter in Lippe und Schaumburg-Lippe im Wehrkreis VI, i.V. BdO Dr. Lankenau“,  und seine Verwicklung in die Bewachung der Deportationszüge und Aufstellung von Reserve-Polizei-Bataillonen für den Kriegs- und Vernichtungseinsatz. Von den insgesamt 16 Polizeibataillonen aus dem Wehrkreis VI waren elf ab Sommer 1941 in Polen und der Sowjetunion im Einsatz. Verfahren der westdeutschen Justiz gegen ehemalige Angehörige von neun dieser Bataillone ergeben zweifelsfrei, dass diese dort umfassend am Holocaust beteiligt waren. Das Polizeibataillon 309 (Köln) verbrannte und erschoss am 27. Juni 1941 in der Synagoge Bialystok über 2000 Jüdinnen und Juden. Es war schon sehr auffällig: Während die Forschungen zu den Opfern der nationalsozialistischen Terrorherrschaft inzwischen auf eine gute öffentliche Resonanz stießen, liefen Forschungen und Vorträge zu Polizei- und Wehrmachtsverbänden, also zu potentiellen (Mit-)Täterspuren vor der „eigenen Haustür“, weitgehend ins Leere. So kann es nicht verwundern, dass die Geschichte der Villa ten Hompel im NS-Terrorsystem fünfzig Jahre verborgen blieb.

Erst als sich 1994 für den Regierungspräsidenten in Münster die Frage der weiteren Verwendung der Villa ten Hompel stellte und ich eine Historische Skizze zu ihrem Hintergrund und ihrer möglichen Verwendung vorlegte, kam der Stein ins Rollen. Im Sommer 1996 beschloss der Rat der Stadt Münster, vom Land NRW die Villa ten Hompel zu kaufen und in ihr eine Erinnerungs- und Studienstätte zum Nationalsozialismus einzurichten. Diese wurde am 13. Dezember 1999, am 58. Jahrestag der Riga-Deportation, eröffnet. Vorher war von der Opposition der historische Stellenwert des BdO-Sitzes bezweifelt und waren die Projektkosten kritisiert worden. Dank der hervorragenden Arbeit des Teams der Villa mit den Leitern Alfons Kenkmann und Christoph Spieker ist die Villa seit Jahren hoch anerkannt: in Münster, bundesweit und international. (http://nachtwei.de/downloads/beitraege/Pol-Btl-Artikel.pdf )

Solidarität mit Holocaust-Überlebenden: Bei der ersten, von Münster aus organisierten Erinnerungsreise nach Riga stießen wir 1993 auf den Skandal, dass ehemalige Angehörige der lettischen Waffen-SS aus Deutschland eine Kriegsversehrtenrente beziehen konnten, ehemalige Ghetto- und KZ-Häftlinge aber keinen Pfennig bekamen. Den Aufruf für eine würdige „Entschädigung“ von Holocaust-Überlebenden im Baltikum unterstützten viele Oberbürgermeister und Stadträte, darunter die von Münster, Osnabrück und Bielefeld. Während einzelne BürgerInnen in Göttingen, Leipzig, Bremen, Münster, Freiburg für eine Soforthilfe für die Holocaust-Überlebenden sammelten, kam im Bundestag unser „Gruppenantrag“ von einzelnen Abgeordneten der Union, SPD, Grünen und FDP gegen den Finanzminister nicht durch. Erst eine internationale Skandalisierung mit Hilfe des Amercan Jewish Committee brachte die verstockte Bundesregierung 1997 zum Einlenken.

Aufbrechende Erinnerung / Riga Komitee: Der andere Skandal war die verdrängte Erinnerung: Mit Hilfe eines sich öffnenden Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge entstand im Jahr 2000 das Deutsche Riga-Komitee als Zusammenschluss von zunächst 13 Herkunftsorten der Riga-Deportationen, darunter auch Münster. Das Komitee sollte die Errichtung einer würdigen Gedenkstätte an Stadtrand von Riga im Wald von Bikernieki, wo die Nazis und ihre Helfershelfer mehr als 35.000 Menschen erschossen hatten, unterstützen und die Erinnerung an die hier ermordeten Menschen lebendig halten. Mit heute über 65 Mitgliedsstädten ist das Riga-Komitee ein in der deutschen Erinnerungskultur einzigartiges Netzwerk. Inzwischen sind dabei Brücken der Erinnerung zwischen Nationen (Deutschland, Lettland, Österreich, Tschechien), zwischen Generationen und Erinnerungsmilieus entstanden. Engagierte Jugendliche in Schulprojekten, in Workcamps des Volksbundes übernehmen den Stab der Erinnerung. (http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1490 )

Viele Jahrzehnte der Verdrängung – endlich nachholende Erinnerung:  50/60 Jahre brauchte es, bis in würdiger Weise an die Opfer des Naziterrors in Riga dort und in Deutschland erinnert wurde.

Über 70 Jahre brauchte die Öffnung der Erinnerung in Minsk in Belarus, wo am 30. Juni die Gedenkstätte Malyj Trostenez eröffnet wurde, am Ort der größten NS-Vernichtungsstätte in der ehemaligen Sowjetunion, im Beisein der Präsidenten von Belarus, Deutschland und Österreich. Als Kuratoriumsmitglied des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB) Dortmund und in der Delegation des Volksbundes nahm ich an der Gedenkfeier statt. Mein Bericht zur Trostenez-Eröffnung unter  www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1534

Politische Konsequenzen: Die Spurensuche und Erinnerungsarbeit seit 1988, die menschlichen Begegnungen mit vielen Dutzenden ehemaligen Ghetto- und KZ-Häftlingen, die Konfrontation mit den Tausenden Profis, Vollstreckern und Helfershelfern der zahllosen Massenmorde im Osten, die Konfrontation mit der grunderschütternden Erkenntnis, zu welch gnadenloser Unmenschlichkeit Menschen, oft „ganz normale Männer“,  unter bestimmten staatlichen und gesellschaftlichen Bedingungen in der Lage sind  – das alles wurde zur entscheidenden Grundmotivation meiner weiteren friedens- und sicherheitspolitischen Arbeit.

Es schlug sich nieder in der  Operationalisierung des doppelten „NIE WIEDER!“

– zur Verhütung und Eindämmung von Kriegsgewalt, Zivile Krisenprävention, gemeinsame und UN-Friedenssicherung und Friedensförderung,

– zum Schutz vor Massengewalt und Völkermord (Schutzverantwortung, Responsibility to protect).

Seit der russischen Annexion der Krim 2014, dem verdeckten Krieg im Donbass und damit der wachsenden Bedrohung der östlichen Verbündeten wurde mir bewusst, dass dort das „Nie wieder!“ konkreter als gemeinhin in Deutschland verstanden wird, nämlich als

– „Nie mehr wehrlos sein, nie mehr allein sein!“

Dieses auf traumatischen Kollektiverfahrungen basierende legitime Sicherheitsinteresse bekam mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine harte Aktualität. Die hierzulande weitgehend verdrängten Worst-Case-Szenarien von zwischenstaatlichem Krieg, von Angriffskrieg und nationaler und kollektiver Selbstverteidigung dagegen sind seit vier Monaten blutige Wirklichkeit geworden – und zum politischen Verteidigungsfall für die europäische Friedensordnung und die Fundamente der UN-Charta. Gegen Brüche des internationalen Gewaltverbots kann (völker-)rechtserhaltende „Gewalt im gemeinsamen Interesse“ (Präambel der UN-Charta) legitim, notwendig und verantwortbar sein.

Fortsetzung der Erinnerungsarbeit zu Ereignissen der Gegenwartsgeschichte

In 2021 20 Jahre Afghanistaneinsatz

Afghanistan: Unser Scheitern im Großen – Bilanz eines Mitauftraggebers, in SIRIUS – Zeitschrift für strategische Analysen. 6/2021

In 2021 Beginn des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion

  1. Juni 1941: Vor 80 Jahren Beginn des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion (I) – bis heute viel mehr verdrängt als erinnert, 21. Juni 2021, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1700

In 2021 vor 20 Jahren drohender Bürgerkrieg in Mazedonien

Gewalteindämmung von oben – mit Außenminister Joschka Fischer in Albanien und Kosovo, April 2021, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=32&aid=1685

In 2020 25 Jahre Srebrenica

– Medienberichte zum 25. Jahrestag des Srebrenica-Genozid Juli 2020 (IV) + Report des UN-Generalsekretärs „The fall of Srebrenica“ (1999), 18.07.2020, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1648

– Srebrenica (III) – Was damals geschah: Dokumente, Videos, Zeitzeugenberichte, Auszüge von „Die letzten Tage von Srebrenica“ (David Rohde/1997), Juli 2020). http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1647

– Srebrenica vor 25 Jahren (II): Verweigerte Schutzverantwortung – Anstoß zur Schutzverantwortung. Beiträge aus dem Bosnien-Streit der Grünen 1995 ff. – Erfahrungen + Lehren,  04./08.07.2020, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1645

Srebrenica vor 25 Jahren (I): Es war Völkermord in Europa – und die Regierungen und Gesellschaften (wir damals) ließen es geschehen. Übersichtsartikel, Dossiers, Chronologie,  04./08.07.2020, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1644

In 2019 20 Jahre Kosovo-Krieg

– Wie vor 20 Jahren der Kosovo-Krieg zu Ende ging – und unabsehbare Eskalationen verhindert wurden (VIII), 02.06.2019 (mit Kurzbesprechung der Neuerscheinung „Der Kosovokrieg 1999“ von Hans-Peter Kriemann und Textauszügen) www.nachwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1589

– Vergessener Kosovo-Einsatz? Bloß nicht! 20 Jahre KFOR: erfolgreiche multinationale Kriegsverhütung und Friedenssicherung in Europa (VII), Vortrag beim Einsatzführungs-kommando, www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1588

Rückblende Kosovokrieg vor 20 Jahren (VI): Letzte sechs Kriegswochen, erste 12 KFOR-Wochen, mit persönlichen Nachbemerkungen, 25.04.2019, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1584

Rückblende Kosovokrieg vor 20 Jahren (V): Persönliche Aufzeichnungen aus den ersten Kriegswochen April/Mai 1999, „Aus richtigen Gründen das Falsche getan?“ Der Bruch vom 1. Mai, 06.04.2019

Rückblende Kosovokrieg vor 20 Jahren (IV): Persönliche Aufzeichnungen aus den drei Wochen vor Kriegsbeginn, Stellungnahme zu den NATO-Luftangriffen vom 26. März 1999,

27.03.2019, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1581

Rückblende Kosovokrieg vor 20 Jahren (III): Persönliche Aufzeichnungen Nov. 1998 bis Februar 1999 – Als noch Hoffnung auf eine friedliche Lösung bestand; Stellungnahme zum Bundestagsbeschluss zur militärischen Absicherung eines Rambouillet –Abkommens 25. Feb. 1999, 24.03.2019, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1579

Vergessener Kosovoeinsatz? Bloß nicht! Die Leistungen der Bundeswehr im KFOR-Verbund, Vortrag in der Reihe „Traditionen der Armee im Einsatz“, 1. Abend zu Kosovo, am 20. Februar 2019 im Einsatzführungskommando, Schwielowsee bei Potsdam

Rückblende Kosovokrieg vor 20 Jahren (I): Bundestagsbeschluss zu „Luftoperationen zur Abwendung einer humanitäre Katastrophe“ am 16. Oktober 1998. Persönliche Aufzeichnungen, Stellungnahmen + UN-SR-Res. 1199, 16. Oktober 2018, www.nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1553

2017 15 Jahre ZIF (Zentrum Internationale Friedenseinsätze)

„Einsatzbereit für die Zukunft – zivil, innovativ, flexibel“ Jubiläumsfeier im Berliner Wasserwerk am 26. Juni 2017, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=77&aid=1483

In 2016 20 Jahre Bosnien-Besuch

Grünen Bosnien-Reise vor 20 Jahren: Schlüsselerfahrungen und was daraus wurde – Bilanz und Lehren angesichts heutiger Krisenstürme, Vortragsangebot, je nach Bedarf unterschiedliche Länge und Akzentuierung, 12. September 2016,

http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1426

2016 20 Jahre Forum Ziviler Friedensdienst

Entschieden für Frieden – 20 Jahre forumZFD: ein großer Grund zum Feiern! 19.Juni 2016, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1408

In 2014 10 Jahre Aktionsplan Zivile Krisenprävention

Lehren aus 10 Jahren Aktionsplan Zivile Krisenprävention – Wie weiter? https://www.bundestag.de/resource/blob/283314/273a1e386460932028291390c43ab3c9/nachtwei-data.pdf

In 2014 20 Jahre Ruanda

Völkermord in Ruanda 1994 – Auch wir sahen weg! April 2014

2013 Irakkrieg

Vor 10 Jahren Beginn des Irak-Krieges: Die rot-grüne Opposition gegen den Krieg und die Gratwanderung der deutschen Nichtbeteiligung – eine historische Leistung! Aus meinen damaligen internen Stellungnahmen und Notizen, Teil I (bis Feb. 2003), http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1199

In 2011 10 Jahre 11. September

  1. September bis 22. Dezember 2001 – Von New York nach Afghanistan aus Berliner Sicht, Persönliche Aufzeichnungen, August 2011, „Wie der Afghanistaneinsatz anfing“, http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=107&aid=1558

In 2013 30 Jahre Hoch-Zeit der Friedensbewegung

Korps-Blockade in Münster, Manöver am Rand des Atomkrieges,

http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&ptid=1&catid=2-11-82-120&aid=1246

Vortragsangebote (alle illustriert)

– „Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga“:  http://nachtwei.de/downloads/Angebot-70-Riga-homepage.pdf

– „Anstöße zur Erinnerung und zum Nachdenken: Münster, Riga, Stalingrad, München“ in Erinnerung an die Medizinstudenten, Sanitätsfeldwebel und Widerstandskämpfer Hans Scholl, Alexander Schmorell und die „Weiße Rose“: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1535

– „Nie wieder!“ Nie wieder? Verantwortung zum Schutz vor Kriegs- und Massengewalt“: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=108&aid=1378

– „Grüne Bosnien-Reise vor 20 Jahren: Schlüsselerfahrungen und was daraus wurde – Bilanz und Lehren angesichts aktueller Krisenstürme“: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1426

– „Zivile Krisenprävention und Friedensförderung – ihre Entwicklung, Erfahrungen und Perspektiven“: http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1531

– „Deutsche Beteiligungen an internationaler Krisenbewältigung: Erfahrungen, selbstkritische Bilanz, Perspektiven“ (Balkan, Afghanistan, Afrika): http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=108&aid=1395

– „Friedensbewegung im Münsterland“ – Bericht und Bilanz eines Beteiligten:  http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&aid=1529

Münster, 18. Juni 2022, Winfried Nachtwei

Vorstand „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (2000-2022), Mitglied in den Beiräten Zivile Krisenprävention der Bundesregierung, Innere Führung/Verteidigungsministerium

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